DKO Summercamp 2010
12.08.2010
Auch dieses Jahr Ende Juli, wie jedes Jahr um diese Zeit, war es wieder so weit, dass sich ein paar Verrückte darauf einlie�en einige Tage die Knochenmühle zu besuchen, die von offizieller Seite so gemütlich und ansprechend DKO Kyokushin Summer-Camp genannt wird. Und warum tun sich jedes Jahr aufs Neue so viele Leute (dieses Jahr waren es mit Trainer-Team ca. 70 Mutige) so ein mühseliges Unterfangen an? Man sollte bedenken, dass schon am Anreisetag die erste Trainingseinheit wartete, dieses Jahr übrigens bei einer gemütlich launigen Temperatur von 32° C. Und die folgenden vier Tage versprachen drei �bungseinheiten täglich, davon die erste vor dem Frühstück um sechs Uhr morgens, sowie ein Nachttraining mit herzlichem Weckdienst kurz vor Beginn des Mondschein-Work-Outs.
Was viele Freunde der Trainingsqualen dieses Jahr angelockt haben dürfte war die Wahl des Ortes und der Unterkunft, wurde das diesjährige Summer-Camp über fünf Tage inWarnemünde an der Ostsee abgehalten. Untergebracht wurden alle Teilnehmer in dersehr guten Jugendherberge von Warnemünde, die nur etwa 100 Meter vom Traumhaften Warnemünder Strand entfernt liegt. Auch das Wetterüber die fünf Tage hat wohl mehr Urlaubsstimmung versprochen, als uns die �bungsleiter gewähren wollten, die, ganz im Gegenteil, mehr auf ihre Kosten kommen wollten und uns immer schön zum Schwitzen gebracht haben.
Es ging ja, wie schon kurz angesprochen, am Anreisetag mit einer locker luftigen Animationseinheit bei 32°C los. Und wir waren natürlich nicht im Schatten wie die 32°C, was dazu geführt hat, dass das Training, und nicht nur wegen der Wetterverhältnisse für Fortgeschrittene, etwas ansprechender war als eine AnimatÃonsstunde des Robinson Clubs.
Für diejenigen, die das 'Trainingspaket Plus' gebucht hatten und während des Summer-Camps eine Prüfung ablegen wollten, ging es an diesem Abend ihres Erlebnis-Urlaubs um 20:00 h gleich weiter. Die offizielle Prüfungseinheit wurde in einer Mehrzweckhalle in Rostock abgehalten, die für mehrere Tage wohl als Stadteil-Sauna gebucht war.Netterweise haben die Saunabetreiber unseren Prüflingen das so gesundheitsfördernde Klima überlassen, so dass die Prüflinge schon bei Eintritt in die Halle das Aufwärmprogramm durchlaufen hatten und schwei�gebadet waren. Das war allerdings der einzige Besuch einer halb-öffentlichen Sauna, wurden alle weiteren Trainingseinheiten entweder am Strand abgehalten, in der angrenzenden Ostsee, oder auf einem Sportplatz nahe unserer Unterkunft und dies alles bei Temperaturen um die 30°C, bis auf das Wochenende, an dem allerdings auch noch etwa 25°C vorherrschten.
Und man muss auch sagen, dass die Stimmung unter den Teilnehmern des Summer-Camps sehr urlaubsmä�ig war. Hatten wir doch trotz der teilweise stark fordernden Trainingseinheiten eine sehr gute Stimmung unterallenTeilnehmern. Es war also ein gut gelauntes Miteinander während der fünf Tage. Und, manch einer fängt vielleichtan zu staunen, hatten einige sogar die Luft ein wenig Urlaubaus dem Summer-Camp mitzunehmen, und gammelten nach so manch hartem Training am Strand oder genossen eine traumhafte Ostsee, die aber auch gemeinerweise mitmittelmeermä�igen Wassertemperaturen lockte.
So war die Stimmung unter den Leuten und die Motivation für vier Tage hartes Training besonders hoch bis zumgutenSchlu� mit dem Abschied vom Summer-Camp, der Sayonara-Party, die uns allen nochmal viel Spa� und Unterhaltung bot. Auch das Abschlusstraining am Sonntag Vormittag entwickelte sich zum letzten Highlight dieser Tage, sodass alle mit guten Erinnerungen den Weg nach Hause antreten konnten.
Also werden sich wohl auch wieder fürs nächste Jahr genug verrückte Leute aus der Kyokushin-Familie finden, umein ähnlich gelungenes Summer-Camp 2011 abzuhalten.